Vorbereitungen für Fährbetrieb laufen

Notanlegestelle wird befestigt
20.10.2017 | Stand 20.10.2017, 03:23 Uhr

Bisher mussten Fährgäste an der Notanlegestelle durch Matsch fahren. 2018 sollen sie die befestigte Anfahrt nutzen können. −Foto: Geiss

Mariaposching. Bei höherem Wasserstand musste die havarierte Donaufähre zwischen Maria- und Stephansposching eine Notanlegestelle anfahren. Dies wird sich mit der neuen Fähre, die derzeit gebaut wird, nicht ändern, wie Tobias Welck, Pressesprecher des Landratsamtes Straubing-Bogen gegenüber der PZ bestätigt.
In diesen Tagen wird die bisherige Notanlegestelle befestigt. "Damit können Fährgäste ganzjährig problemlos zur Anlegestelle fahren, müssen nicht mehr durch Dreck und Schlamm." Weitere Arbeiten an den Ufern seien nicht geplant. Lediglich das abgelagerte Geschiebe in der Donau wird laut Welck noch entfernt. Eine endgültige Entscheidung über den Namen der neuen Fähre – "Posching" liegt wohl hoch im Kurs – werde in der Kreisausschusssitzung am Montag, 20. November, oder in der Kreistagssitzung am Dienstag, 11. Dezember, fallen.


Leserbrief von H. Geiss vom 22.10.17 dazu

"Leider ist die Redaktion einer Falschinformation des Pressesprechers vom Straubinger Landratsamt aufgesessen. Mit dem Zitat. „Damit können Fahrgäste ganzjährig problemlos zur Anlegestelle fahren, müssen nicht mehr durch Dreck und Schlamm“, soll die alte Seilfähre offenbar auch „posthum“ noch schlecht geredet werden. Die alte Fähre legte bei Hochwasser immer an der geteerten Zufahrt an, eine Zufahrt durch Dreck und Schlamm wäre ja völlig unverantwortlich und gar nicht möglich gewesen. Der nun angelegte weitere Fähranleger ist dem immensen Gewicht und dem größeren Tiefgang der neuen Motorfähre geschuldet. Dass mit der Baumaßnahme und dem Ausbaggern der Anlegestellen alle Probleme mit der 54-Tonnenfähre beseitigt wären, wäre zwar wünschenswert, ist aber wenig realistisch. Typisch auch wieder das Zusammenspiel der Ämter, die die ungenehmigte und öffentlich nicht kommunizierte Baumaßnahme an Mariaposchings landschaftlicher "Visitenkarte", ohne die geringste Information der Anwohner durchführten."